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FC St. Pauli: Keine Zusammenarbeit mit Beratern im Nachwuchs

Das Nachwuchsleistungszentrum des FC St. Pauli wird in Zukunft auf die Zusammenarbeit mit Beratern verzichten.

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Blick auf das Millerntor-Stadion des FC St. Pauli. Matthias Brandt/dpa

Der FC St. Pauli hat beschlossen, in Zukunft nicht mehr mit Beratern, Agenturen und kommerziellen Individualtrainern im Jugendbereich zusammenzuarbeiten. Somit möchte sich das Nachwuchsleistungszentrum der Kiezkicker gegen die Kapitalisierung des Jugendfußballs stellen. Künftig soll es zu einem einheitlichen Umgang mit allen Spielern und deren Familien kommen, damit der Fokus komplett auf das persönliche Umfeld der Spieler gelenkt werden kann. 

Wir setzen auf den partnerschaftlichen Dialog mit den Spielern und deren Familien und persönlichen Umfeld.

NLZ-Leiter Benjamin Liedtke

Der Nachwuchsbereich verfolgt ein eigenkonzipiertes Konzept. "Ein anderer Fußball ist möglich" - das ist der Anspruch der Nachwuchskicker, welcher von dieser Entscheidung nun unterstrichen werden soll. 

Dies ist keine Entscheidung gegen Berater*innen im Fußball generell, sondern es geht vielmehr darum im Jugendfußball den Fokus auf das persönliche Umfeld der Spieler zu legen, nicht auf Agenturen und den Markt.

NLZ-Leiter Benjamin Liedtke

Über die Folgen der Entscheidung - dass es hierdurch zu Unmut bei Agenturen oder externen Trainern kommen kann - ist sich der Verein durchaus bewusst. Jedoch empfindet das NLZ des Vereins, dass die positiven Aspekte bei dieser Entscheidung deutlich überwiegen

Wir machen Spieler nachhaltig besser und erarbeiten mit ihnen die Kompetenzen, um im Leistungssport bestehen zu können.

NLZ-Leiter Benjamin Liedtke

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