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Sicherer Schwimmen durch KI: Das plant Bäderland Hamburg

Künstliche Intelligenz soll echte Menschen vor dem Ertrinken retten - wie das KI-Konzept von Bäderland Hamburg funktioniert, erfahrt ihr hier!

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18.10.2024, Hamburg: Auf der Smartwatch eines Bäderland-Mitarbeiters im Bille-Bad wird während eines Pressetermins das Videobild einer Person in einem Schwimmbecken angezeigt, die sich längere Zeit unter Wasser befindet. Marcus Brandt/dpa

Hamburgs Schwimmbäder werden intelligent! Bäderland Hamburg will mit einer KI dafür sorgen, dass es weniger Ertrinkungsunfälle gibt. Nicht nur Nichtschwimmer sind tagtäglich der Gefahr ausgesetzt, sondern auch Menschen, die im Wasser beispielsweise einen Herzinfarkt oder einen Schlaganfall erleiden. 

Ab November soll eine KI nun verstärkt eingesetzt werden, dass auf solche Unglücksfälle so schnell wie möglich aufmerksam gemacht wird.

KI im Schwimmbad - wie funktioniert das?

Das smarte System der Firma Lynxight besteht aus mehreren Kameras in Beckennähe. Wenn im Wasser ungewöhnliche Bewegungsmuster erkannt werden, wird beim Schwimmmeister sofort Alarm geschlagen. Auf seiner Smartwatch wird innerhalb von Sekunden die exakte Gefahrenstelle angezeigt.

Das besondere an der Technik: Das smarte Kamera-System kann durch das Wasser hindurch gucken. Das ist besonders sinnvoll, wenn das menschliche Auge bei Spiegelungen oder viel Gegenlicht die auffälligen Bewegungsmuster nicht erkennen kann oder die Fachkräfte am Beckenrand für einen kurzen Moment abgelenkt sind.

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Ersetzt die KI künftig den Bademeister?

Nein, denn eine Sache kann die KI noch nicht: tatsächlich eingreifen. Der Rettungsvorgang selbst muss natürlich weiterhin von Menschen durchgeführt werden – die ganzen David Hasselhoffs dieser Welt können also durchatmen. Wir werden euch Rettungsschwimmer auch weiterhin brauchen!

Im Laufe des Novembers startet im Billebad in Bergedorf der Testbetrieb. Bäderland Hamburg hat schon das Ziel angekündigt, in ihren 25 Schwimm- und Freibädern die Technik ebenfalls in der Zukunft zu verbauen. Die Kosten variieren dabei je nach Installationsaufwand.

Michael Dietel von Bäderland Hamburg im ROCK ANTENNE Hamburg Interview

Wir haben mit Michael Dietel von Bäderland Hamburg über das neue KI-System gesprochen. Hier könnt ihr all seine Antworten nachhören:

Was genau habt ihr an neuer Technik?

Kann das System David Hasselhoff ersetzen?

Wie ist die aktuelle Nichtschwimmer-Situation in Hamburg?

Ab wann wird das System wo eingesetzt?

Passt das System auch in meinen Pool zuhause?

Wie sieht's mit dem Datenschutz aus?

Hört uns und lasst von euch hören: